Biographie Richard Gaisbauer (aka "Agent Error"):

1984: Richard Gaisbauer steigt bei "Phaeicon" - einer Elektronikrock Gruppe ein. Musikalisch orientiert sich dieses Elektronikmusik-Projekt an den "Vätern der Ambient-Music": Brian Eno, Roedelius, Gandalf usw.
Damaliges Equipment : Mellotron M400, Minimoog, Korg PS3200 (Vorbesitzer : TD Mitglied Paul Haslinger), Prophet 5, jede Menge PPGs (1002, 360A, Wave 2, Wave 2.3).
Mit den wachsenden musikalischen Möglichkeiten orientiert sich Phaeicon zunehmend an den "deutschen Elektronikrockern" Tangerine Dream, Klaus Schulze, Robert Schröder ... und vertont u.a. Teile des Science-Fiction Epos "Dune" von Frank Herbert.

1985: Im Sommer taucht der Rieder Uhrmacher und Gitarrist Franz Reisecker, der heute unter dem Pseudonym "Lichtenberg" erfolgreich Musik produziert, im Phaeicon-Studio auf, um sein "Guitar- & Synthesizer-Project" aufzunehmen. Die daraus entstehende Zusammenarbeit festigt sich und Franz wird Teil von Phaeicon. Zu viert wagt man sich kurz vor Silvester ins Salzburg "Kleine Theater", um mit einem gut besuchten "Syn-vester" einen spacigen Jahreswechsel zu feiern.

1986: Die geplante Schallplattenproduktion scheitert am zu grossen finanziellen Risko - immerhin sind damals alle Bandmitglieder noch Studenten und die heutigen CD-Preise waren noch gar nicht vorstellbar.
Phaeicon löst sich auf. Richard arbeitet weiter unter dem Namen "Blauklang".

1987: Im Rahmen der von Richard Gaisbauer im Juli veranstalteten "1. Rieder Elektronikmusiknacht" geben Blauklang, der Wiener Elektronikmusik-Papst Walter Heinisch (unterstützt durch den Video-Künstler Michael Eigner) und "Zeit im Bild 3" (= Franz Reisecker! mit Gitarre, Effektgeräten und Videomitschnitten aus der gleichnamigen ORF-Nachrichtensendung) vor nur 60 Besuchern ein legendäres Konzert. Das Konzert wird auf 2 MCs veröffentlicht.
Blauklang tritt im Herbst bei der "Klangwolke" im Rieder Stadtpark auf und begeistert mehr als 500 Besucher.

1988: Blauklang produziert das Tape "Events", das u.a. auch eine Vertonung der Bilderserie "Necronomicon" des Schweizer Malers H.R. Giger enthält.
Veröffentlichung des 2. Tapes von Blauklang "1991". Das Fachmagazin KEYBOARDS meint dazu: "Die MC vereint sechs ausgereifte Electronicals, deren mal klassisch, mal orientalisch verschnörkelte Synthimelodien und nicht selten jazzinspirierte Maschinenrhythmen, gepaart mit Sci-Fi-Sounds im Stil des frühen Klaus Schulze, aufhorchen lassen. [...] Nachahmung erwünscht!"

1994: Nach einer längeren Schaffenspause und Neuorientierung veröffentlicht Blauklang die Ethno-lastige MC "Asia", die stellenweise an Peter Gabriels "Passion" erinnert.

1998: Durch die Nutzung modernster Studiotechnik im neuen Haus und einer Vielzahl von neuen Ideen entstehen 6 neue Tracks, die mit dem Stil von Blauklang nichts mehr zu tun haben. Es ist Zeit für "Agent Error".

1999: Veröffentlichung der Agent Error CD "Radioworld" und Realisierung der eigenen Homepage durch interact!multimedia.

Am Anfang war diese erotische Stimme, darauf aufbauend ein subtiler Rhythmus, ein bißchen Retrosound und fertig ist nach einer langen Nacht die "french connection" ...

• 1988: Blauklang: "Events" (MC)
• 1988: Blauklang: "1991" (MC)
• 1994: Blauklang: "Asia" (MC)
• 1999: Agent Error: "Radioworld" (CD)